Freitag, 15. August 2014

#33 - Flug (Part 2) und die erste Herausforderung

Hola gente!
Wo waren wir stehen geblieben? Ach genau, in Frankfurt. Dann versuch ich mal ein bisschen aufzuholen.
Die Flüge verliefen super, nur in Sao Paulo (ich weiß dass da ein Strich über das a von Sao muss) hatten wir ein bisschen viel Zeit.
So sah der Flugplan aus: 
Berlin-Frankfurt 18:45-19:55
Frankfurt-Sao Paulo 22:05-5:15
Sao Paulo-Santiago 12:45-16:10
Santiago-Córdoba 19:40-22:10

Der Flug von Frankfurt nach Sao Paulo war sehr angenehm, es gab viele Filme (leider nur auf englisch, spanisch und portugiesisch, was verbunden mit Müdigkeit ein bisschen unpassend war), gute Musik und auch das Essen war ok, außerdem konnte man die Flugroute so cool verfolgen! :-)
Essen, Unterhaltung und sagt hallo zu TONK♥

Wie ihr oben seht hatten wir aber 7 1/2 Stunden in Sao Paulo, wenn man nicht raus kann und auch nur 30 Minuten WLAN hat, kann das schon ein bisschen nervig sein. Aber gut, wir haben es ja überlebt. Die Zeit haben wir "genutzt", um ein wenig umherzulaufen, aber hauptsächlich um uns zu langweilen. Kann man nichts machen. Irgendwann, nachdem schon vier oder fünf weitere Flugzeuge der selben Airline nach Santiago gestartet waren, hatten wir es dann auch endlich 11:40 oder 12:00 Uhr, sodass wir zum boarding aufbrechen konnten.



Der Flug verlief ebenfalls reibungslos und als wir über die Anden geflogen sind, klebten wir alle regelrecht an den Fenstern, so unglaublich schön war es.War auf jeden Fall super, ich hatte sogar einen Fensterplatz :-) und es war wirklich toll eine Großstadt und praktisch direkt daneben nur Natur zu sehen.

 Wunderschön!
In Chile angekommen erlebten wir dann unser erstes Abenteuer. Da ich das zuvor schon als Nachricht geschrieben habe und keine Lust habe das nochmal zu schreiben, bekommt ihr hier einfach auch die Nachricht zu lesen, verzeiht mir bitte jegliche Rechtschreib- und Ausdrucksfehler.
Also: Wir sind ja Berlin - Frankfurt - São Paulo - Santiago - Córdoba geflogen und haben in Berlin irgendwie nur drei statt vier Bordkarten bekommen, haben uns schon ein bisschen gewundert, aber uns wurde bestätigt dass die Koffer bis nach Córdoba durchgecheckt werden. Wir haben dann auf die Bordkarte einen Sticker als Gepäckbestätigung bekommen und da wir nur die Bordkarten bis Santiago hatten ist uns aufgefallen, dass auch die Koffer nur bis Santiago kommen würden. In Santiago hatten wir dreieinhalb Stunden Aufenthalt und da nur Zoës,Charlottes und mein Gepäck in Santiago rauskam, haben wir uns also auf den weg gemacht. Die anderen haben noch gesagt (wir haben alle die gleichen Kofferanhänger) dass wir wenn wir andere Koffer mit einem solchen Anhänger sehen, diesen mitnehmen sollten. Zum Gepäckband musste man durch die Migración, und wir dachten erst wir müssten nur unseren Reisepass vorzeigen und könnten dann schon durch, aber wir mussten erst was ausfüllen und waren total unsicher welches Formular. Haben das aber am Ende sogar geschafft und chilenische Stempel! :-)) Jedenfalls sind wir dann raus, haben auf unser Gepäck gewartet und es und 4 weitere Koffer von uns gefunden. Wir wollten dass die dazugehörigen Leute selbst runterkamen um die wieder einzuchecken, aber einer meinte es würde zu lange dauern bis sie unten waren (wir hatten 3:30 h Zeit) und wir sollten es doch bitte einfach einchecken. Man stelle sich vor: 3 deutsche Mädchen, 15, 16, 16 Jahre jung mit 7 Gepäckstücken, von denen drei mindestens übergepäck hatten, allein auf dem Hauptstadtflughafen in Chile. wir haben uns dann gedacht 'welche Wahl haben wir schon?' und sind Richtung Check in gegangen, da mussten wir noch am Zoll vorbei und der Hund da hat gebellt. Also Gepäck in die Sicherheitsschleuse, ich durfte den Rucksack aufmachen und meinen schönen Honig da lassen. Egal, wir sind dann also hoch zu den check ins, haben immer noch versucht die anderen, deren Koffer wir hatten zu überreden zu uns zu kommen, aber sie meinten 'ihr schafft das schon'. Als unser Flug auf der Tafel angezeigt wurde sind wir dann also zu dem Schalter, dort sagte man uns dass das nicht die zuständige Airline sei und schickte und zu einem anderen Schalter. Das gleiche Spiel nochmal und haben wir erst unser eigenes und dann das Gepäck der anderen abgegeben. Oh man waren wir erleichtert! Es war nicht schwierig mit dem Gepäck der anderen weil es ja eigentlich schon durchgecheckt war. Dann haben wir uns wieder auf den weg zu den anderen gemacht, einen zweiten chilenischen (den ausgangsstempel) bekommen und kamen circa 10 Minuten später bei den anderen an. Es war gegen 19:10 und der Flieger ging um 19:40, sie hatten sich schon sorgen gemacht und die Organisation in Argentinien angerufen, dass wir eventuell nicht mit ihnen fliegen würden, weil wir eben nicht ans Telefon gegangen sind weil wir kein Geld mehr hatten.. Kompliziert, aber im Nachhinein ziemlich witzig :-D und wir haben chilenische Stempel! 

So viel dann dazu:-D Nach diesem Abenteuer ging es dann ganz normal zum boarding des letzten Fluges, den glaube ich fast jeder mehr oder weniger komplett verschlafen hat, weil wir alle einfach so wahnsinnig müde waren. Aber dank connections konnten zwei andere und ich am Ausgang sitzen und hatten dadurch angenehm viel Beinfreiheit. Im Flugzeug haben wir dann noch eine Zollerklaerung ausgefüllt, die wir jedoch nicht abgeben mussten. Nachdem die Maschine gelandet war, sind wir dann also raus, über das Rollfeld (das erste mal argentinischen Boden betreten und argentinische Luft schnuppern!) zum Shuttlebus und in die "Halle" wo die Migration stattfand. Dort verlief ebenfalls alles ohne Probleme, wir haben unser Gepäck vom Band geholt und sind in die Ankunftshalle gegangen. Dort haben bereits zwei sehr nette Menschen von eduquality (Partnerorganisation von Experiment e.V. in Argentinien) auf uns gewartet und uns willkommen geheißen und als wir endlich vollzählig waren, ging es mit dem Bus zu unserem Hotel (in dem die Orientation statt fand) nach Río Ceballos, wo wir am 07.08. um 0:30 endlich total erschöpft aber glücklich ankamen.

Besos de Argentina
Henriette

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