Donnerstag, 31. Dezember 2015

#87 - un año atrás

wieso schreiben wir Rückblicke immer an Silvester? Denken erst am Ende des Jahres darüber nach, wie das vergangene Jahr war, was wir erlebt und gelernt haben. Und heulen allem hinterher, zu viele Leute sagen dass das Jahr schlecht wahr, aber vielleicht haben sie auch einfach unrealisitsche Maßstäbe. Ich würde gerne auf dieses Jahr zurückblicken, aber nein. An anderer Stelle eventuell mal, aber wieso immer alle am selben Tag? Seh ich gar nicht ein.

Hin und wieder sollten wir nostalgisch werden, aber wir haben zu wenig Zeit um sie in der Vergangenheit zu verschwenden. Fertig.

Habt nen guten Rutsch, wir hören uns im neuen! 

Liebe

Freitag, 27. November 2015

#86

No estoy llorando, sólo se me metieron un

par de fotos, una que otra canción, alguna

charla y todo lo que vivimos en el ojo.

Montag, 9. November 2015

#85 - cumplir un sueño, viaje a Puerto Iguazú (Part 2)

Hallo Freunde, nach langer Zeit muss ich dann doch mal wieder die Weiterführung des Blogs angehen.
Wir waren im April hängen geblieben, ja, wirklich schon über ein halbes Jahr her. Ich könnte weinen. Aber das tut ja nichts zur Sache.

Von Tag eins und zwei hatte ich euch bereits erzählt, es soll also mit Tag Nummer drei weiter gehen.

Morgens am 25.04. fuhren wir in einem fensterlosen ehemaligen Militärbus (zumindest sah er so aus) ab in den Dschungel. Auf der Fahrt gab es Bananenbäume, rote Erde und überhaupt eine ziemlich coole Natur zu bewundern. Auf dem Plan standen Abseilen, eine kleine Wanderung, canopy und am Nachmittag ein Naturpark und ein Guaranídorfmuseum unter Freiluft. Ist alles ein bisschen schwierig zu erklären, aber dafür gibt es ja Fotos :-)

Der Bus

Charlotte die Maus♥



Pit beim Abseilen

Da war ich dann auch schon unten.. So ein schönes Gefühl wieder einen Klettergurt zu tragen!


auf der kleinen Wanderung

Blick auf den Wasserfall

links im Bild Paraguay, vorne Brasilien

kurz vorm canopy mit pit und jakob, beim canopy saust man an einem Stahlseil durch den Urwald
 Nachmittag
Puerto Iguazú

La Aripuca (hier habt ihr die Website)





Mate-Eis und Hibiskus-Eis, ich muss sagen, ich hab es geliebt

essbares Holz! war fantastisch muss ich sagen:)

Touribild, was soll man da groß sagen?

Wildtierauffangstation











Ja, das war dann der 25. April 2015, über das wichtigste, die Wasserfälle, schreib ich noch was, aber später.

Liebste Grüße ♥

Mittwoch, 21. Oktober 2015

#84 - Entzug

Wie auf Entzug. Kennt ihr das, wenn ihr denkt, dass euch eigentlich nichts fehlt, und plötzlich, mit einer Diskussion, einem Film,einer Nachricht oder nur einem Gedankengang ist einfach alles wieder da? Kommt euch das bekannt vor? Mir auch. In Bezug auf Argentinien und in Bezug aufs Fernweh. Ich habe Argentinien nach meiner Rückkehr wirklich recht gekonnt verdrängt, fast komplett aus meinem Leben gestrichen, weil es mir so besser ging. Weil ich hier eh schon beschäftigt genug war und nicht ein zweites Leben noch nebenher leben konnte, ich bereue es unglaublich, weil ich mir dadurch selbst viel kaputt mach oder kaputt gemacht habe, aber gleichzeitig weiß ich, dass ich hier irgendwann auch wieder richtig ankommen muss. Aber das bin ich noch nicht, ich weigere mich erfolgreich davor. Halte mich beschäftigt, bloß nicht aus dem Rhythmus kommen, immer weiter funktionieren. Nein, das ist nicht gut. Nehmt euch kein Beispiel an mir. Aber es gibt halt verschiedene Arten mit der Rückkehr umzugehen. Meine ist wahrscheinlich die schlechteste. Aber ich kann es nicht ändern, zumindest noch nicht, mache mir dadurch fast alles kaputt, was ich mir in Argentinien so mühevoll aufgebaut habe, und weiß, dass wenn ich es ändern kann, es zu spät sein wird. Ist doch alles scheiße. sorry. Ich will wieder weg. Ich bin nunmal nicht sesshaft, mit zunehmendem Alter immer weniger. Ich will neue Sprachen lernen, neue Menschen, neue Orte sehen, will dass meine Fotosammlung wieder mal größer wird. Ich bin hungrig. neugierig. Nur ist das alles nicht nur gut. Der Tag bietet Menschen wie mir nunmal zu wenig Zeit um zur Schule zu gehen, ein wenig im Haushalt zu helfen, Hobbies nachzugehen, von Reisen zu träumen, für diese Reisen arbeiten zu gehen und diese Reisen dann auch noch zu unternehmen. Einfach zu wenig Zeit. Aber gewissermaßen sind das alles Süchte von mir, und ich bin nicht bereit eine über eine andere zu stellen.

Ihr merkt schon, mal wieder nur Gedankengesprudel hier.

Liebe.

Bald kommt irgendwas über die letzten Monate in Argentinien, darüber wie es ist, wieder hier zu sein, und über das Nachbereitungsseminar das vom 16. bis 18. Oktober in Rotenburg an der Fulda stattfand.

Machts gut.

Mittwoch, 26. August 2015

#83 - long time no post

Hi Menschen,
wollte mich nur noch mal melden, ja, ich lebe noch und ja, dieser Blog wird weiter geführt, schließlich fehlt auch noch eine ganze Menge, das wird noch kommen.

Diese Woche hab ich noch Ferien, war auch seit ich hier bin immer beschäftigt, weshalb es hier eben auch ziemlich still war.

So, das kurz dazu, ich hoffe ihr habt noch ein bisschen geduld,

love
Henriette

Montag, 27. Juli 2015

#82 - que tanto duele

Duele mucho ver a los nuevos chicos de intercambio que ahora estan de intercambio o se estan yendo, especialmente los que estan en argentina. Los envidio demasiado porque van a vivir una experiencia única, hermosa aunque no siempre vaya a ser fácil. 

So, jetzt auf deutsch, sah grade ein Foto von einer deutschen Austauschschülerin die jetzt bald nach Argentinien fliegtt und fühlte einfach nur Neid. Neid, von der Sorte, die es dem Anderen gönnt, die trotzdem weh tut, weil man weiß was kommen könnte und wie schön oder auch schlimm, vor allem aber wie viel Erfahrung es wird. Ich würde so viel geben um das alles noch mal zu leben, es war nicht immer wundervoll, nicht alles Zuckerschlecken und Ponyhof, aber es war eine so gigantische und unglaubliche Erfahrung, lässt dich so viel mehr denken, erfahren und lernen, mal ganz abgesehen von der Sprache. 
Ich vermisse Argentinien beziehungsweise meine Argentinier so sehr, dass ich manchmal vom nur dran denken weinen muss.. 

Naja. Bald gehts weiter mit den Posts zu der Iguazú Reise,


besos enormes a argentina, los amo mucho mucho y perdonenme cuando no los hablo. 

Hasta pronto


Henriette

Mittwoch, 15. Juli 2015

#81 - der Morgen danach.

Der Morgen danach. Der Morgen nach einem Traum, wenn alles ist wie am Vortag und einem nichts als die Erinnerung bleibt, die hier und dort das eigene Denken und Handeln beeinflusst. Genau so fühlt es sich an. Genau so fühlt es sich an, wieder zurück zu sein. Natürlich bleibt mehr, als nur die Erinnerungen, zum Beispiel die Freunde, die Familie bleibt, die Fotos, die Gewohnheiten, Denkweisen und nicht zuletzt auch materielle Güter. Bei letzteren beziehe ich mich nicht hauptsächlich auf sie selbst, sondern auch auf die Erinnerungen. Ich zumindest finde einen Gegenstand, der viel miterlebt hat, viel mehr wert als einen, der einen hohen materiellen Wert hat. 
Es ist seltsam zurück zu sein. Schließlich ist ein Jahr eine lange Zeit, man erwartet ein paar (viele) Veränderungen, aber nix da. Im Großen und Ganzen ist alles gleich, die Veränderungen liegen im Detail, aber kommen mir irgendwie so nichtig vor. Der Großteil zumindest. Mir fehlt es jetzt schon, immer etwas neues kennen zu lernen, auch wenn es nichts großes ist. Nie wirklich zu wissen, was mich am Tag erwartet. Hier kenne ich fast alles zu gut, die Menschen, die Orte, die Denkweisen, natürlich ist das hier und da auch mal ganz angenehm. Trotzdem, mir fehlt Argentinien. Mir fehlen meine Geschwister. Das Chaos im Haus, der Humor meiner argentinischen Familie. Die Musik, die immer läuft und zu der man immer eine kleine Tanzeinlage bringen kann (nicht dass ich tanzen könnte, haha, schön wär's). Die Begrüßungen, die nie unangenehm oder seltsam sind, weil sie immer aus einem Küsschen auf die Wange bestehen. Das duzen. Den Mate, der allein getrunken einfach nicht dasselbe ist wie in einer gemütlichen Runde geteilt. Die Lehrer, die immer für Witze zu haben sind. Das unangeschnallt sein im Auto (Ja, manchmal vergesse ich es noch, upsi). Meine argentinischen Freunde, die mir immer ein Lachen zaubern (Letztendlich tun die Deutschen das auch, aber ihr wisst schon). Die Verkäufer, die dich sofort fragen ob du sie benötigst, auch wenn ich es dort immer recht nervig fand. Schuluniform und dass Klamotten relativ egal sind. Spanisch. Oh Gott, und wie ich das vermisse. Auf die Gefahr hin eingebildet zu klingen: Ja, ich vermisse es, "la gringa" (die hellhäutige), "la alemana o la alemanen", "Marten" (bueno jajaja no creo que lo leas pero nunca se sabe, asi que si lo lees, te mando saludos y un abrazo grande), "Hen", zu sein, jemand der aus der Masse heraus sticht, was nicht heißt, dass ich mich als besser ansehe als irgendejemand anders. Ich vermisse alles. Aber was will man machen, natürlich ist es auch schön wieder hier zu sein und alle wieder zu sehen, meine Elltern und Familie, meine Freunde und wieder zu klettern. Über die Ankunft und so weiter schreib ich wann anders.


Extraño Argentina. Demasiado.
Los amo taaaaaanto mis argentinos, y quiero que sepan que me estan haciendo muchísima falta.

Hasta pronto♥

Hen

Donnerstag, 25. Juni 2015

#80 - cumplir un sueño, viaje a Puerto Iguazú(Part 1)

Buenos días! O buenas tardes, buenas noches, depende en dónde estén ustedes.
Hoy quiero contarles sobre mi increíble viaje a las cataratas de Iguazú que están en la área donde se encuentra las fronteras de Brasil, Paraguay y Argentina. Es un lugar simplemente hermoso, igual que el viaje. Yo creo que jamás me voy a olvidar de aquel viaje. Y ahora en alemán.

So, ihr lieben, ja ich hab ein bisschen Spanisch gelernt in meiner Zeit hier. Musste ich ja jetzt glatt mal demonstrieren. Auf jeden Fall soll es heute um meine Reise nach Iguazú gehen, die vor knapp zwei Monaten statt fand und damit schon wieder viel zu lange her ist....
Jene Reise war immer ein Meilenstein meines Auslandsjahres, als es mir im Oktober mal nicht so gut ging, habe ich folgendes gedacht (möglicherweise habt ihr das schon gehört): "In ungefähr zwei Monaten haben wir Sommerferien, Ferien gehen immer schnell um, und dann sind wir schon sieben Monate hier. Ganz schön lange Zeit, nicht? Das wäre dann schon Anfang März. Ungefähr eineinhalb Monate später geht es nach Iguazú, und die letzten zwei bis drei Monate vergehen eh schnell." Genau das war, was ich damals gedacht habe. Und siehe da, schon ist Iguazú vorbei und schon wieder viel zu lange her.... Es war wahnsinnig schön, unbeschreiblich und zurecht eines der sieben Weltwunder der Natur. Heute werde ich euch mal ein "paar" Bilder zeigen, ich hoffe sie gefallen euch, und vielleicht auch ein bisschen was dazu erzählen. 

Los ging es am Donnerstag, 23. April 2015, gegen 10:30 Uhr. Wir machten einen Zwischenstopp in Arroyito und einen in San Francisco (dort gab es Mittag), um Austauschschüler die dort (oder dort in der Nähe) wohnen aufzupicken, da es ja eh auf dem Weg lag. Und dann lag eine laaaaange Fahrt vor uns, 20 Stunden bis zur ersten Attraktion.
Santa Fe (la ciudad)


Abendesse gab es an der Autobahn, Empanadas haha und wir konnte ein bisschen die technischen Geräte mit Saft versorgen :-D Der Bus war für geschätzt 50-60 Leute gebaut und wir waren knapp zwanzig, außerdem 5-Sterne-Bus, das lief schon ziemlich, man hatte definitiv genügend Platz :-)

Dann stellt euch vor ihr schlaft gegen 1 Uhr ein, werdet um 6 wieder "aufgeweckt" (bzw. wacht selbst auf) durch Bewegung im Bus. Der erste Stopp! Las ruinas de San Ignacio! (die Ruinen von San Ignacio, dem Ort) Jene Ruinen waren (oder sind) eine von den Jesuiten gegründete Siedlung für die Guaraní, später wurden sie als Weltkulturerbe erklärt.
Ein Jesuiten-Museum.


6:30 UHr morgens

sieht man es den Gesichter an?

Wenn ihr gaaaanz genau schaut seht ihr da hinten schon die Ruinen




Dieser Baum ist um einen Steinpfahl gewachsen






es war noch relativ kalt zu dieser frühen Uhrzeit. Dieses Bild entstand aus dem Bus auf dem Weg zur nächsten Station.

Nämlich zur "Mina Wanda", einer ziemlich touristischen Edelsteinmine

Hat die Form Südamerikas oder nicht?


hi guys, I love ya

die Mine von innen
Für meinen Geschmack ein bisschen sehr touristisch, was man auch in der Mine gesehen hat. Zum Beispiel konnte man den Zement dort sehen und das einige Edelsteine einfach nur anzementiert waren. Dort gab es dann auch noch Mittag.

Unser Hotel!
Aber statt einzuchecken etc. haben wir uns kurzfristig entschieden noch an jenem Tag zur triple frontera zu gehen, so wird das Gebiet bezeichnet, in dem die argentinische, brasilianische und paraguayische Grenzen aufeinandertreffen.

Es ist ja eigentlich ziemlich normal so eine Grenze aus drei Ländern, und dennoch ist es beeindruckend, weil man sich bewusst wird wie klein die Welt eigentlich ist und doch so groß. 


nur am rumblödeln :-p

so ein pseudo-yoga-foto darf natürlich nicht fehlen.

all the people




In jedem der drei Länder gibt es einen solchen Grenzstein, immer in den Nationalfarben, den man von den jeweils anderen auch immer sehen kann wenn man drauf achtet.



Danach ging es dann ins Hotel und in den Pool, wie man sieht. Am Abend haben wir ein wenig die Stadt erkundet.
Das Hotel war wirklich sehr schön, "El Libertador" in Puerto Iguazú (Seite ist auf spanisch, aber Bilder könnte ihr ja trotzdem ansehen), kann ich nur empfehlen! Es gibt Frühstucks- und Abendbrotsbuffet, und die Zimmer sind auch wirklich schön, außerdem ist es im Stadtzentrum gelegen, man hat einen Pool und auch sehr nette Menschen die im Hotel arbeiten.

So, das waren dann die ersten beiden Tage, in Kürze kommt der Rest, ich hoffe es gefällt euch, und ich warte immer noch auf Fragen zum beantworten :-D

Los amo, un beso enorme