Dienstag, 19. August 2014

#34 - Orientierungsseminar in Argentinien


Hola juntos! 
Hallo zusammen!


Espero que todo bien con ustedes?! :-)
Ich hoffe es ist alles gut bei euch?! :-)


Ausblick aus dem Zimmerfenster
Nachdem wir ankamen, hatten wir 4 Tage eine Art Orientierungsseminar, also vom 07.-10. August. Auf dem Seminar waren Austauschschüler aus Norwegen, Dänemark, Schweden, Italien und Deutschland (die meisten, circa 16), insgesamt waren wir ungefähr 26 Leute. Leider kamen wir deutschen von Experiment (12 Leute) zwei Tage später als die anderen an, so kannten alle anderen sich und waren schon Freunde geworden, was dazu führte, dass wir ein bisschen mehr unter uns waren. Nicht nur, aber viel. Das war recht schade, aber was solls.
La gente! 
Das Orientierungsseminar fand in einem wahnsinnig süßen Hotel in Río Ceballos, einem Ort circa 40-50 Minuten von Ciudad de Córdoba statt.
Während dieser vier Tagen hatten wir insgesamt um die 20 Stunden Spanischunterricht, für den wir in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Dort haben wir noch einmal vieles (vielleicht zu vieles!) wiederholt und einige Neuheiten im argentinischen Spanisch, wie zum Beispiel das 'voseo' gelernt. Außerdem haben wir einen Einblick in die kulinarische Seite Argentiniens bekommen, denn es gab viel und gutes Essen!
Zum Frühstück hatte man zum Beispiel süße Crossaints, Criollos und Cornflakes, natürlich auch Brot (Weißbrot wohlbemerkt), dazu dann irgendwas für aufs Brot, dulce de leche (das Zeug ist wahnsinnig geil!), und so verdünnten Fruchtjoghurt. Die süßen Crossaints und Criollos waren so lecker!
In den Spanischstunden und während der zwei Vorträge, die wir hatten (einmal zu Argentinien an sich, mit Gepflogenheiten etc und einmal zu den Programmregeln), gab es Mate, war auch richtig gut. Haha ich glaube ich lass meine gesamten Klamotten am Ende hier und fülle meinen Rucksack mit Mate und Dulce de leche! :-D
Kulinarisches
So, zum Mittag gab es dann immer drei Gänge, was am ersten Tag recht witzig war, denn da gab es als Vorspeise, was wir ja noch nicht wussten, ein Stück Spinatlasagne. Es war nicht mega viel, aber genug um satt zu werden, also staunten wir nicht schlecht als die Kellnerin unsere Teller abräumte und ein großes Silbertablett mit Fleisch und Kartoffeln brachte. Aber da Austauschschüler ja immer alles ausprobieren müssen, haben wir davon natürlich auch noch gegessen. Und dann gab es noch Nachtisch, Eis in den Sorten Vanille und Dulce de Leche. Das selbe Spiel zum Abendbrot, jedes Mal war ich fast so satt (aber auch nur fast), wie nach dem Rippenbraten bei Omi! ;-) (Liebste Grüße an euch alle! :-*)
Und es lief jeden Tag so, dass wir eine Vorspeise bekamen, die auch locker als Hauptgericht hätte zählen können. Aber am zweiten Tag wussten wir das schon und haben uns daran gewöhnt und dementsprechend die Teller nicht immer ganz leer gegessen.
Am Freitag, 08.08., dem zweiten Tag des Seminars hatten wir nur vier Stunden Spanischkurs, denn am Nachmittag ging es für uns nach Córdoba Stadt, was die zweitgrößte Stadt Argentiniens ist.
Dort haben wir zuerst Geld getauscht, bevor wir uns einige Kirchen/Kathedralen anschauten und ein bisschen umher liefen. Unter anderem auch durch eine sehr belebte Einkaufsstraße, sehr schön!
Die Sache mit den Straßenhunden hier ist echt krass, als wir zum Beispiel in einer Kirche waren, war dort auch ein Straßenhund (DRINNEN!) und es hat keinen gejuckt. Aber gut.
Später waren wir dann noch auf einem Platz, auf dem ein Brunnen war und einige Steinblöcke, die die Leute als Sitzmöglichkeiten genutzt haben, um Mate zu trinken. Es sah wirklich super aus, wie da unglaublich viele Leute saßen, alle Mate trinkend und redend, dazu die Sonnenstrahlen, die durch die Lücken der Hochhäuser fielen, richtig premium!
Córdoba 
Gaucho-Night mit Folklore
Danach waren wir noch in einer Ausstellung, in der ein Künstler versucht hat, aus Müll Bilder zu machen.. Ein bisschen "Ist das Kunst oder kann das weg?"-mäßig. Nun gut, jedem das seine:-)
Dann ging es auch schon wieder ins Hotel, dort gab es Abendessen, dann Freizeit und dann Schlaf, denn am nächsten Tag ging es weiter mit dem Spanischunterricht, 6 Stunden, da wir am Tag davor ja nur 4 hatten, außerdem wurde uns auch einiges über die argentinische Küche erzählt. Am späten Nachmittag sind wir dann nach Río Ceballos downtown gegangen, was auch sehr sehr schön war. alle in Argentinien wirkt ziemlich südländisch, ich würde sagen Korfu (griechische Insel mit italienischem Einfluss) gemixt mit der französichen Atlantikküste. Laut einigen anderen auch noch Italien dazu. Ich hoffe die Bilder verdeutlichen ein bisschen was ich sagen möchte. Am Abend hatten wir dann eine "Gaucho-Night", bei der uns ein paar folkloristische Tänze gezeigt wurden, die wir dann auch selber ausprobieren durften/mussten/konnten. Talent wieder mal unter Beweis gestellt. Nicht ;-) Aber es geht ja um den Spaß an der Sache.
Sonntag haben wir dann unsere Koffer zu Ende gepackt, noch die letzten Spanischstunden hinter uns gebracht und dann ganz aufgeregt und gespannt auf die Gastfamilien gewartet. Aber dazu dann mehr beim nächsten mal :-)
Sowas und 25-30°C nennt man hier Winter!
Einen dicken fetten Schmatzer aus Argentinien :-)
Henriette

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